WESTALLGÄUER KULTFILME (2)....
filmischer fleckerlteppich oder politporno ? ......
es ist leider zu lange her, als dass ich das beurteilen könnte. ich kann mich noch nicht mal an die einzelnen szenen des films erinnern. und die zur zeit stattfindende retrospektive der filme von LEO HIEMER und KLAUS GIETINGERim MÜNCHNER FILMMUSEUMkann ich nicht besuchen, weil ich um die zeit, in der die filme gezeigt werden, immer noch arbeiten muss..... schade, dann muss ich mich eben mit dem SCHREIBEN über den film "LAND DER RÄUBER UND GENDARMEN" begnügen, irgendwann bekomme ich ihn schon wieder zu gesicht.
der film wurde - finanziert als 'KLEINES FERNSEHSPIEL' durch das ZDF - 1982 von LEO HIEMER und KLAUS GIETINGER gedreht, die kameraführung hatte MARIAN CZURA. der experimentelle spielfilm, der sich aus doku- und trickfilmszenen zusammensetzt, zeigt die geschichte einer allgäuer familie über drei generationen hinweg, aber lt. 'filmhaus' "nicht chronologisch, sondern als 'fleckerlteppich".
PHILIPP SANKE gibt dem film in seiner dissertation (als pdf zum download im i-net) ' Der bundesdeutsche Kinofilm der 80er Jahre' eine etwas andere perspektive: "Eindeutig auf den Filmbereich bezogen ist jedoch Klaus Gietingers und Leo Hiemers "Land der Räuber und Gendarmen", der weniger ein Genre, als einen Filmtypus - den Klugeschen Montagefilm - parodiert, wenn er einen Filmregisseur namens Alexander Dummerle bei Dreharbeiten und bei einer unübersichtlichen Analyse von Krieg und Faschismus mit recht willkürlichem Materialeinsatz beobachtet."
dazu auch ein absatz aus dem programmheft des münchner filmmuseums:
ich müsste ihn mir mal wieder anschauen - vielleicht hab ich ja auch glück und er läuft mal wieder im fernsehen.
pressestimmen:
"Regierung in Sorge um Ansehen der Hauptschule" (Begründung des Drehverbots in der Schule des Autors durch die Regierung von Schwaben, Der Westallgäuer vom 22.7.1981)
"Erstaunlich souverän, wie die jungen Filmemacher mit dem Medium umgehen." (Augsburger Allgemeine)
"Ein filmischer Spaß mit aberwitziger Konfrontation von Heimatbildern und Faschismus." (Frankfurter Rundschau)
"An diesem Film war nichts, aber auch gar nichts, was die Bezeichnung `Qualität´ verdient hätte" (Allgemeine deutsche Sonntagszeitung)
"Politporno" (Medienbeobachter der CSU, Mai/1982)
es ist leider zu lange her, als dass ich das beurteilen könnte. ich kann mich noch nicht mal an die einzelnen szenen des films erinnern. und die zur zeit stattfindende retrospektive der filme von LEO HIEMER und KLAUS GIETINGERim MÜNCHNER FILMMUSEUMkann ich nicht besuchen, weil ich um die zeit, in der die filme gezeigt werden, immer noch arbeiten muss..... schade, dann muss ich mich eben mit dem SCHREIBEN über den film "LAND DER RÄUBER UND GENDARMEN" begnügen, irgendwann bekomme ich ihn schon wieder zu gesicht.
der film wurde - finanziert als 'KLEINES FERNSEHSPIEL' durch das ZDF - 1982 von LEO HIEMER und KLAUS GIETINGER gedreht, die kameraführung hatte MARIAN CZURA. der experimentelle spielfilm, der sich aus doku- und trickfilmszenen zusammensetzt, zeigt die geschichte einer allgäuer familie über drei generationen hinweg, aber lt. 'filmhaus' "nicht chronologisch, sondern als 'fleckerlteppich".
PHILIPP SANKE gibt dem film in seiner dissertation (als pdf zum download im i-net) ' Der bundesdeutsche Kinofilm der 80er Jahre' eine etwas andere perspektive: "Eindeutig auf den Filmbereich bezogen ist jedoch Klaus Gietingers und Leo Hiemers "Land der Räuber und Gendarmen", der weniger ein Genre, als einen Filmtypus - den Klugeschen Montagefilm - parodiert, wenn er einen Filmregisseur namens Alexander Dummerle bei Dreharbeiten und bei einer unübersichtlichen Analyse von Krieg und Faschismus mit recht willkürlichem Materialeinsatz beobachtet."
dazu auch ein absatz aus dem programmheft des münchner filmmuseums:
ich müsste ihn mir mal wieder anschauen - vielleicht hab ich ja auch glück und er läuft mal wieder im fernsehen.
pressestimmen:
"Regierung in Sorge um Ansehen der Hauptschule" (Begründung des Drehverbots in der Schule des Autors durch die Regierung von Schwaben, Der Westallgäuer vom 22.7.1981)
"Erstaunlich souverän, wie die jungen Filmemacher mit dem Medium umgehen." (Augsburger Allgemeine)
"Ein filmischer Spaß mit aberwitziger Konfrontation von Heimatbildern und Faschismus." (Frankfurter Rundschau)
"An diesem Film war nichts, aber auch gar nichts, was die Bezeichnung `Qualität´ verdient hätte" (Allgemeine deutsche Sonntagszeitung)
"Politporno" (Medienbeobachter der CSU, Mai/1982)
wildwuchs - Mo, 15. Jan, 12:49