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roter-streifen

♥ herzlich willkommen........

SIE sind zwar nicht angemeldet,
ich freu mich aber trotzdem,
dass SIE hier sind:

ummadumma

kommt aus dem ALLGÄU und heisst so viel wie herum, umher, rundum, um die eigene achse, drum herum........und da das mit dem genug kriegen nie genug sein kann, ist der blick über den eigenen tellerrand hinaus, damit zumindest als absicht vorhanden.

umadum

ja...und wei nacha d' ösderreicher immer wos bsonders brauchn.....brauchen die für ihr 'herum-wort' DREI ganze buchstabn weniger....dös hoast dann do blos no: UMADUM (gscheerd!) aber i hob do ja nix zum mödn....do gehts um WORTKUNST = KUNST mit WÖRTERN...host ghert...KUNST....mit SOWAS hom mir im allgäu ja nix z'doa...*gg.....kunst kommt von können....und im allgäu ist das ganze löb'n a kunst!!!

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merktext:

reden ist silber - schreiben ist gold!!!
☼ überm tellerrand ist man ja tolerant
☼ "an amadán le cheoil" = "ich bin der narr der musik"
☼ ommadawn = amadán

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Richard W. B. McCormack, Gert Raeithel
Tief in Bayern. Eine Ethnographie.

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Dan Reeder
Dan Reeder


Pink Floyd
Ummagumma

status

dreht sich seit 6903 Tagen
letzte runde: Do, 15. Jul, 02:08

Samstag, 12. August 2006

modernes märchen....


der elefant zertrümmert das porzellan
"den goldenen teller behalte ich für mich"
schreit rapunzel und verschwindet turmwärts



frage: was hat die figur des elefanten mit der des ritters zu tun?
antwort: der elefant hat ein 'dickes fell', der 'edle' ritter versteckt sich in seiner rüstung aus metall

rapunzel tut gut daran, den goldenen teller für sich zu behalten


mögliche abwandlung der geschichte: vielleicht sollte rapunzel in ihrem turm immer einen stapel porzellan bereithalten, um es den 'vermeintlich edlen rittern' als ersatz für das goldene haar 'hinunter zu lassen'. sie würde sich damit zumindest - das doch auf dauer anstrengend werdende - treppenlaufen ersparen.

noch besser aber wär es, den goldenen teller zu behalten, sich das treppenlaufen zu ersparen und das porzellan ganz zu lassen.

assoziation:
ob 'Don Quichote, der sinnreiche Junker', der vom 'edlen ritter' zum 'ritter in der traurigen gestalt' GEADELTE, in dieser hinsicht sowohl einen ausweg, als auch eine parodie auf den 'edlen ritter' darstellt, kann ich im moment nicht genau sagen. der gedanke gefällt mir aber. immerhin hält Don Quichote weniger nach 'goldenem haar' ausschau sondern verwehrt sich sogar alle annäherungen mit dem satz: „Edle Dame, ich kann euch nicht lieben, mein Herz ist schon vergeben". kein wunder, dass ihm seine durchlöcherte rostige rüstung und sein mit pappendeckel verstärkter helm ausreichen: vor den abenteuern in der welt hat er keine furcht und für die liebe hat er sich seine 'Dulcinea' ausgedacht. natürlich hat er seine angebetete noch nie gesehen, aber da ein richtiger ritter eine angebetete braucht, braucht auch Don Quijote eine solche. alles, was er tut, tut er für sie.

Freitag, 11. August 2006

das stöhnen .....

manchmal habe ich einfach irgendwie sätze im kopf, melodiefetzen, buchtitel, bilder ..... manchmal denke ich, ES macht, was ES will. aber das passiert nur, wenn ich zeit habe. dann, wenn mir nicht eine ellenlange liste von aufgaben und dingen, die ich nicht vergessen darf, die stirn verhängen. und ich geniesse diese blitze. sie zeigen mir, dass ich innerlich noch in bewegung, noch nicht abgestorben bin. vielleicht sind diese fetzen ja immer da. vielleicht richte ich meine aufmerksamkeit aber eben nur, wenn ich nicht unter druck stehe darauf. fakt ist, dass ich grad vorher beim kaffeekochen den satz vom stöhnen meines mitmenschen vom klo nebenan im kopf hatte. er ist von konstantin wecker. im buch 'Konstantin Wecker, Lieder und Gedichte', finde ich es unter, 'Ich will noch eine ganze Menge leben', von 1978, auf seite 196. damals war er noch richtig böse, seine wortwahl drastisch ....

vorher über kapitalmärkte gesprochen
mit allem geschmückt
was man in seiner situation benötigt
unter anderem dieser schwungvolle
südafrikagang
dieses miniimperialistenlächeln
selbst in den ellenbogenspitzen
noch als senatorklassemensch erkennbar.
und jetzt hockt er auf dem
airportscheisshaus
kaum eine armlänge entfernt von mir
unüberriechbar
und stöhnt.
ich kann leider seine anstrengungen nicht sehen
diesem akt der nackten menschlichkeit
vornehme würde zu verleihen -
umsonst.
er stöhnt nicht anders, als einer dieser
stinkenden nigger
die er so gerne zum arschauswischen
abkommandieren würde
nur eben ängstlicher hilfloser.
ich denke
das ist der punkt wo man sie kriegen müsste:
beim scheissen.
knöpfchen drücken.
runterspülen.
fertig.

mir treibt das gedicht fast ein lächeln ins gesicht, das allerdings durch den durch die zeilen schimmernden hass sofort gefriert ....
was bleibt ist eine art ohnmacht.

Montag, 7. August 2006

here comes the sun....

obadoba hinter der dicken wolkendecke
schwingt die sonne ihre wellen zur erde
die beatles sind ihr egal

sonne

Sonntag, 6. August 2006

der regen rinnt.....




Der Regen rinnt schon tausend Jahr,
Die Häuser sind voll Wasserspinnen,
Seekrebse nisten mir im Haar
Und Austern auf des Domes Zinnen.

Der Pfaff hier wurde eine Qualle,
Seepferdchen meine Nachbarin.
Der blonde Seestern streckt mir alle
Fünfhundert Fühler zärtlich hin.

Es ist so dunkel, kalt und feucht.
Das Wasser hat uns schon begraben......



KLABUND

Freitag, 4. August 2006

dunkle wolken....

es geht eine dunkle wolk' herein ... mich deucht, es wird ein regen sein .... ein regen aus den wolken .... wohl in das grüne gras.... und kommst du, liebe sonn nit bald .... so weset alls im grünen wald .... und all die schönen blumen .... die haben müden tod ....


dieses insgesamt drei strophen umfassende lied hat mit dem ursprünglichen text aus der zeit des 30jährigen krieges nicht mehr viel ähnlichkeit. "Der Liedtext dieser Fassung sucht mittels Natursymbolen, wie eben der „dunklen Wolke“, Stimmungen und hereinbrechendes Unheil zu beschreiben. Allerdings ist zu bedenken, dass dieser Symbolgehalt eben nicht zeitgenössisch ist, sondern dem beginnenden 20. Jahrhundert entstammt." es passt jedenfalls nicht nur zum derzeitigen wetter, das von einem extrem ins andere schwingt ....

Mittwoch, 2. August 2006

schon morgen.....

"deä vollmond ibä nämbärch is aa blouß ä lebkoung" ....so kommentierte FITZGERALD KUSZ, begleitet von KLAUS BRANDL's bluesigen gitarrenriffs und CHRIS SCHMITT's schluchzender bluesharp das muntere treiben seiner heimatstadt nürnberg, wo am wochenende bei tropischen temperaturen - wie jedes jahr - das BARDENTREFFEN stattfand. sie standen an jeder ecke, auf zahlreichen bühnen .... am dritten tag beschlich mich das befremdliche gefühl verordneter fröhlichkeit, die hitze machte mir zu schaffen, meine füsse taten mir weh ....


Sag, wie lange haben dein Füße
die Nackte Erde schon nicht mehr berührt
haben Jahr und Tag nur totenstarren
Beton und Asphalt unter sich gespürt
nun gräbst du endlich wieder deine Zehen
so tief du kannst in kühlen nassen Sand
die See füllt deine Spuren mit ihrem Wasser
und glättet vor und hinter dir den Strand

Und schon morgen sollen alle sieben Meere
aus denen einmal alles Leben kam
auch anderen die schlecht verheilten Wunden
von Stiefeltritten, Schlägen, allem Gram
aus den Gesichtern waschen und ertränken
was gestern noch alle ihre Kräfte nahm

Wie lange hast du schon in Vollmondnächten
bei Sturmflut in die Brandung brüllen wollen
wie Sänger alter Zeit mit ihren Stimmen
den Sturm herausgefordert haben sollen
nun würgen dich die Böen und stoßen dir
deinen Schrei tief in den Hals zurück
und reissen ihn dir wieder aus dem Rachen,
zerfetzen ihn im nächsten Augenblick

Und schon morgen wird ein großer Sturm aufkommen
und auch andere wagen es herauszuschreien
was sie beleidigt alle Furcht vergessend
und keinem bricht der Sturm das Zungenbein
Doch ihre Schreie packt er und die werden
dann überall im Land zu hören sein

Doch ihre Schreie packt er und die werden
dann überall im Land zu hören sein

Hannes Wader


schreie, die überall im land zu hören sind ..... an strassenecken, auf öffentlichen plätzen, in hauseingängen, in denen man sich gegen den regen unterstellt ..... die kultur des schreiens als anschreien gegen das ungemach .... öffentliches jammern, nicht mit worten, dafür um so nachhaltiger mit lauten ...... zu hochform kultivierte seufzer ausstossen ..... andächtig langgezogene jaulende klagelaute von sich geben, einen ganzen nachmittag lang ...... so wie letztens der hund meines nachbarn ...... in der ebene ohne echo verhallende schreie, die sich zwischen häuserwänden und pflastersteinen verlaufen ...... man sollte die gute alte tradition der 'klageweiber' wieder aufleben lassen ....


klageweiber


Donnerstag, 27. Juli 2006

ich möchte auch....

ein eisbär sein

Mittwoch, 26. Juli 2006

cool tour...

mir ist nach einer coolen tour.....ähm....ich meine natürlich nach kultur. hatte ich am montagmorgen noch mit dem gedanken gespielt, mir am wochenende vielleicht mein brech(t)-shirt erbrechanzuziehen und nach augsburg zu fahren, ereilte mich jäh gestern abend der ruf der barden aus dem fernen franken. dort findet am kommenden wochenende (FR/SA/SO) das 31. BARDENTREFFEN und zwar in nürnberg statt ............ ....unter anderem mit CHUMBAWAMBAatheistchumbablackcrop ....... ...... ähm, kommt die band irgendwem bekannt vor? ... und .... nein, ich werde keine neue umfrage starten :-))..... ihre texte sind nicht jedermanns bzw. jederfraus geschmack .... ihre musik übrigens auch nicht... ....(----> wer mag, kann ja mal ? p r o b e h ö r e n !!!!)...... jedenfalls war ich überrascht, als ich ihren namen im diesjährigen programm gelesen hab....hätt' ich nicht erwartet.....nun ja, ich denke, sie werden dort v.a.d. ihre neue cd spielen.....the second most favourite singer I want to hear is DAN REEDER: "Auf dem Klarissenplatz wird er von Chris Schmitt, Klaus Brandl, Jasmin Dazert und Andrea Fleissner unterstützt." und damit bin ich schon bei meinem dritten mann........t h e m o s t f a v o u r i t e o f a l l ........ the one and only ..........KLAUS BRANDL....einer der genialsten musiker nürnbergs.....u.a. tritt er neben Dan Reeder auch mit FITZGERALD KUSZ auf ...(genau, derjenige, der 'SCHWEIG BUB' geschrieben hat) .... zusammen mit dem legendären harp-spieler CHRIS SCHMITT sind 'die drei' als BLUES & KUSZ zu hören, zu sehen und natürlich zu geniessen ....in dieser formation haben sie schon eine cd produziert und einiges an auftritten absolviert ........ alles in allem ein buntes programm und nur vom feinsten .... also ... noch heute unc morgen arbeiten und dann....auf geht's nach nürnberg .... die barden warten....



♥♥♥


ich grüsse meinen BLOG-FREUND
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wildwuchs - Di, 4. Dez, 19:35

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....wann er donnert gottbehüt...
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Wolfgang Ambros/M.O. Tauchen/
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